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Ursache & Heilung von Hashimoto aus Seelensicht - Teil 2: Was geschieht bei einem Bindungstrauma?

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Wie ich bereits im Teil 1 "Was geschieht im Energiefeld?" dieses mehrteiligen Blog-Beitrages "Ursache & Heilung von Hashimoto aus Seelensicht" beschrieben habe, entstehen krankmachende Verhaltensweisen in der frühen Kindheit (d.h. Phase im Mutterleib bis 3-7 Lebensjahr) aus einem frühkindlichen Komplextrauma heraus. Wenn man die Traumatisierungsart genauer erforscht, dann kristallisiert sich heraus, dass ein Bindungstrauma dahintersteht.

 

Ein Trauma beschreibt eine Situation, die einen Menschen individuell vollkommen überfordert und für die dein Überlebenssystem in dem Moment keine andere Lösung erkennt, als alles zu verdrängen, damit du einigermassen überlebensfähig bleibst. Denn das ist die einzige Aufgabe deines Überlebenssystems: Dein Überleben zu sichern. Egal unter welchen Umständen.

 

Doch sieht eine Situation, die zu einem frühkindlichen Bindungstrauma führen kann, von aussen betrachtet oft gar nicht dramatisch aus. Ob etwas für einen Menschen traumatisierend ist oder nicht, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Mittlerweile als gesichert gilt jedoch, dass eine Vernachlässigung oder ein emotionaler Missbrauch in der frühen Kindheit und über einen längeren Zeitraum hinweg oft heftigere Auswirkungen hat, als ein einmaliges Schocktrauma. Dies vor allem, wenn die Hochstress-Erfahrungen von den Bezugspersonen verursacht werden.

 

Das ist vielen Menschen unserer Zeit und der westlichen Kulturgesellschaft (noch) nicht bewusst. Deshalb ist hier Aufklärung so wichtig!

 

 

Wie entstehen Seelen-Wunden aus einem Trauma heraus?

In einer traumatischen Situation verdrängt dein Überlebenssystem die Erinnerung an das Geschehene teilweise oder vollkommen. Dies, weil die Verarbeitung im Gehirn durch die extrem überflutenden Gefühle und anderen Wahrnehmungsreizen nicht mehr möglich ist. Dadurch werden auch die Gefühle, die du damals empfunden hattest, verdrängt. Dies verursacht eine Blockade im himmlischen Energiekörper, der die Software für deine Gefühle darstellt.

 

Die verschiedenen Energieebenen deines Menschseins habe ich im Teil 1 "Was geschieht im Energiefeld?" dieses mehrteiligen Blog-Beitrages beschrieben. Falls du ihn noch nicht gelesen hast, empfehle ich dir diese Lektüre - auch damit du die Informationen dieses Teil 2 besser verstehst.

 

Parallel zur Blockaden-Entstehung im himmlischen Energiekörper entwickelt dein Überlebenssystem einen Glaubenssatz, weshalb dir dieses traumatische Erlebnis zugestossen ist. Dieser Glaubenssatz wird im ketherischen Energiekörper deiner Seele abgespeichert. Und verursacht somit auf dieser Seelen-Ebene eine Energie-Blockade. Das alles geschieht in deinem Unterbewusstsein, so dass du das weder bewusst realisierst, noch in dem Moment ändern kannst.

 

Gleichzeitig dazu entwickelt dein Überlebenssystem auch ein Verhaltensmuster, welches dich davor schützen soll, ein ähnliches traumatisches Erlebnis je wieder zu erleben. Dieses Verhaltensmuster, wie du dich in Zukunft in Beziehungen verhalten sollst, um dich sicher zu fühlen, führt zu einer Blockade im astralen Energiekörper. Dieses stellt die Software für die Beziehungen zu anderen Menschen dar.

 

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Das Ganze sind also Überlebensstrategien, die in deiner frühen Kindheit vermutlich extrem wertvoll waren. Und vermutlich tatsächlich dein Überleben gesichert haben, wenn du (wie ich) überforderte (und vielleicht selbst traumatisierte) Eltern gehabt hast.

 

Wichtig ist jetzt, dass du verstehst, dass diese Situation vorbei ist. Vielleicht hast du noch Kontakt zu deiner Herkunftsfamilie und es findet immer noch (subtiler) emotionaler Missbrauch auf die eine oder andere Art und Weise statt. Aber du bist jetzt erwachsen und kannst für dich selbst die Verantwortung übernehmen. Und das ist auch der erste, immens wichtige Schritt für deine Heilung.

 

 

Ein Bindungstrauma bleibt selten alleine...

Wenn du eine Autoimmun-Erkrankung hast, dann hast du mit grosser Wahrscheinlichkeit mehrere traumatisierende Hochstress-Erfahrungen in deiner frühen Kindheit gemacht. Und diese haben zu einem tiefen Bindungstrauma geführt. Manchmal sind die Umstände vielleicht sogar so gewesen, dass sich neben dem Bindungstrauma auch ein Entwicklungstrauma ausgebildet hat. Denn überforderte Eltern oder andere Bezugspersonen, die sich selbst nicht regulieren können, verursachen leider oft eine ganze Reihe von Traumata bei ihren Kindern bzw. Schutzbefohlenen. Oft sogar vollkommen unbewusst.

 

Da es manchmal schwierig ist, zwischen einem Bindungs- und einem Entwicklungstrauma zu unterscheiden und sie oft auch zusammen auftreten, spricht man heutzutage eher von einem frühkindlichen Komplextrauma, das beide Trauma-Arten miteinbezieht. Da es aber bei der Autoimmun-Erkrankung im Generellen und bei Hashimoto im Speziellen vor allem um Bindungsthemen geht, möchte ich in diesem Blog-Beitrag beim Begriff Bindungstrauma bleiben. Doch nun zurück zu den überforderten Eltern oder anderen Bezugspersonen.

 

Überforderte Bezugspersonen, die sich und ihre Gefühle nicht selbst regulieren können, können auch nicht die Gefühle der Kinder regulieren. Doch ist das ein MUST. Denn ein Kleinkind hat noch nicht ein voll-ausgebildetes Nervensystem. Wenn es somit erschrickt, Hunger hat oder hinfällt und Schmerzen empfindet, dann schreit es los. Denn das ist seine einzige Kommunikationsmöglichkeit. Doch ist es nicht in der Lage, sich danach wieder selbst zu beruhigen.

 

Das Kleinkind ist zu 100% darauf angewiesen, dass es von einem Erwachsenen beruhigt wird. Dass die/der Erwachsene dem Kleinkind zum Beispiel versichert, das alles in Ordnung ist. Dass es sicher und beschützt ist. Aber auch zum Beispiel, dass die empfunden Schmerzen nach einem Sturz real sind und es somit ok ist, wie es sich verhalten hat.

 

Das gibt dem Kind das Gefühl, dass es richtig, willkommen und in Sicherheit ist. Und dass es seinen Wahrnehmungen vertrauen kann. Dies alles muss dem Kind vermittelt werden, damit es gesund und glücklich aufwächst. Einen gesunden Selbstwert ausbildet. Und nach und nach lernt, sich selbst zu regulieren.

 

 

So entsteht toxische Scham

Gegen Ende des ersten und Beginn des zweiten Lebensjahres beginnt in der Regel die Krabbel-Phase, wo Kleinkinder zum ersten Mal so richtig mobil werden. Wenn du damals in dieser Phase einfach davon gedüst wärst, hätte das ganz schön gefährlich werden können. Denn ein Kleinkind weiss noch nicht, dass es zum Beispiel gefährlich ist, einfach auf die Strasse zu krabbeln. Gemäss Dami Charf, eine der bekanntesten Traumatherapeutinnen des deutschsprachigen Raumes, hat die Natur für solche Fälle Scham als Schutzmechanismus "erfunden".

 

Wenn du also zum Beispiel in Richtung Strasse davon gekrabbelt bist, dann konnte deine Mutter einfach "Stopp" rufen. Und du bist dann vor Scham erstarrt. Weil du verstanden hast, dass du etwas falsch gemacht hast. Das ist somit der Sinn und Zweck der natürlichen und gesunden Scham: Dich vor einer grossen Gefahr zu bewahren.

 

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Nachdem die Gefahr aber gebannt ist, muss ein Kleinkind wieder beruhigt und damit aus der Starre geholt werden. Denn es kann sich ja nicht selber regulieren. Und genau dieser zweite Teil geht bei Eltern oder anderen Bezugspersonen, die sich selbst nicht regulieren können, oft unter. Denn Menschen, die sich nicht selbst regulieren können, können auch kein Mitgefühl empfinden. Sie spüren nicht, dass das Kind sie braucht...

 

Das ist ein Teil davon, wie die Scham sich mit der Zeit zu einer toxischen Scham entwickeln kann. Aber oft sind überforderte Eltern noch etwas heftiger. Da sie selbst ein schlechtes Selbstwertgefühl haben, holen sie sich ein kurzes Selbstwert-Hoch, indem sie andere beschämen und demütigen. Und das geht bei den eigenen Kindern besonders gut.

 

Wenn ein Kind in einem solchen toxischen Umfeld aufwächst, dann entsteht eine super-toxische Scham. Und diese toxische Scham bildet eine sehr grosse Blockade im himmlischen Energiekörper. Und damit eine tiefe Seelen-Wunde oder konkret eine tiefe Selbstwert-Wunde.

 

 

Wie weisst du, ob du toxische Scham empfindest?

Verdrängte Gefühle haben die Eigenart, dass du sie nicht wirklich fühlst. Und so ist es nicht immer einfach, selbst zu erkennen, ob du toxische Scham in dir hast. Aber es gibt dafür eine Reihe von Indizien und ein paar davon möchte ich dir folgend auflisten:

  • Du findest dich regelmässig peinlich (bez. deinem Aussehen, Charakter, deiner Art zu Reden oder Denken etc.)
  • Du findest andere regelmässig peinlich
  • Du schämst dich deinetwegen oder wegen deiner Herkunftsfamilie
  • Du bist nicht gerne im Mittelpunkt
  • du hast ein schlechtes Selbstwertgefühl
  • du machst oft Witze über andere oder über dich, die lustig sein sollen, aber subtil oder krass demütigend sind
  • du schämst dich, dich zu zeigen, wie du wirklich bist
  • du machst regelmässig andere oder dich klein
  • du vergleichst dich oft mit anderen. Teilweise schneiden die anderen viel schlechter ab, so dass du für eine kurze Weile deinen Selbstwert heben kannst. Oft schneidest du aber schlechter ab und dann machst du dich fertig, weil du nicht schlank genug oder hübsch genug oder perfekt genug etc. bist.

Solche Bindungstraumata verursachen somit Blockaden auf allen Energiekörpern der Seele. Und weil sie von deinen Eltern oder anderen wichtigen Bezugspersonen verursacht wurden, entstehen dadurch so richtig tiefe Seelen-Wunden. Und weil es Traumata waren, die in deiner frühen Kindheit stattfanden, sind es Themen, die lange andauerten und ganz tief in deiner Seele verdrängt sind. Also Themen, die nicht einfach zu erkennen sind. Aber dennoch aus der Tiefe deiner Seele und Unterbewusstsein heraus wirken.

 

Denn deine Seele kannst du dir als eine Landschaft voller Flüsse vorstellen. Und diese (Energie-)Flüsse sind die Software für eine gesunde Psyche, einen gesunden Körper sowie für gesunde Beziehungen. Und alle Blockaden, die in deiner Seele abgespeichert werden, blockieren diese gesunden Energieflüsse. Traumata sind somit so etwas wie Staudämme in deiner Seele. Wenn die (Energie-)Flüsse gestaut sind, entstehen deshalb psychische und körperliche Störungen und Krankheiten. Und zudem Probleme und Unzufriedenheiten in deinen Beziehungen.

 

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Was hat das mit Hashimoto zu tun?

Einerseits hat jede Autoimmun-Erkrankung toxische Scham als tiefste Ursache. Wie genau aus dieser toxischen Scham eine körperliche Autoimmun-Erkrankung entstehen kann, erkläre ich dir im Teil 3 dieses mehrteiligen Blog-Beitrages.

 

Andererseits hat jede Autoimmun-Erkrankung aber auch ihre ganz eigenen "Besonderheiten", die bestimmen, wo sich die Autoaggression im Körper auswirkt. Wie im Teil 1 dieses mehrteiligen Blog-Beitrages erklärt, ist bei Hashimoto auf der Energie-Ebene vor allem das Kehlchakra die "Energie-Zufuhr-Station". Und das Kehlchakra hat als Hauptaufgabe, dass du deine eigenen, innersten Bedürfnissen klar erkennst und sie dir selbst erfüllst.

 

Dahinter steht der gesunde Wille, dich selbst du heilen. Ganz zu dir zu stehen. Und alles dafür zu TUN, was dafür nötig ist. Das ist also vor allem die Ebene der heilsamen Handlungen. Und der heilsamen Kommunikation deiner Bedürfnisse aus dem Herzen heraus.

 

Genau diese heilsamen Handlungen sind bei Hashimoto blockiert. Du schweigst und stockst in deinem Tun. Weil dich toxische Scham, die in deiner Seele gefangen ist, blockiert. Und solange, du diese toxische Scham nicht befreien kannst, solange bleibst du das "Opfer" dieser toxischen Scham.

 

 

Good news: Heilung ist möglich!

Das sind vielleicht für dich ziemlich durchschüttelnde Informationen gewesen. Und so freue ich mich, dir am Schluss noch eine wirklich tolle und kraft-schenkende Good-News mitzuteilen. Denn die oben erwähnten Seelen-Flüsse sind immer noch in ihrer gesunden Form vorhanden. Heilung bedeutet somit, diese Staudämme wieder abzubauen. Und zwar Schritt für Schritt und mit sanften Mitteln. Und dafür gibt es wundervolle Tools!

 

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Lies gerne im Teil 3 "So entstehen aus Seelen-Wunden körperliche Krankheiten" dieses mehrteiligen Blog-Beitrages, wie sich aus solchen Seelen-Staudämmen oder Seelen-Wunden Wut und Aggressionen entwickeln. Und wie aus diesen intensiven Emotionen körperliche Krankheiten entstehen können.

 

Und wenn du spürst, dann du gleich loslegen magst mit dem Abbauen deiner Seelen-Staudämme, dann schau dir gerne meine Online-Einzelsitzungen an. Denn dort gehen wir gemeinsam deinen traumasensiblen InnenWandel und eine sanfte KörperUnterstützung an. Ich freue mich, wenn ich dich auf deinem individuellen Genesungsweg begleiten darf!

 

Herzlichst

Dr. Manuela Lamberti

 

P.S.: Hat dir dieser Blog-Beitrag gefallen? Was nimmst du für dich mit? Ich freue mich, wenn du mir das unten in den Kommentaren schreibst!

 

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Bettina Kellberger (Dienstag, 26 Juli 2022 19:38)

    Ich kenn das an Anfang beschriebene Gefühl nur zu gut, leider!